
13. Hebel Studentenwettbewerb
Zukunft Wohnen - barrierefrei, anpaßbar, betreuungsgerecht, lebensbegleitend
BEBAUUNG
Die Baukörperanordnung orientiert sich an der vorhandenen Erschließungsstraße
(Steinhügelweg) und dem Naturgrün. Es soll ein Durchfließen der Grünbereiche und
eine Öffnung des Planungsgebietes nach Süden erreicht werden, um eine gute
Durchlüftung und Grünvernetzung sicherzustellen.
Als Städtebauliche Struktur wird eine vorwiegend ost-west-orientierte Bebauung
vorgesehen. Am Steinhügelweg, im Norden des Planungsgebietes werden Nord-
Süd orientierte Gebäude als Rückgrad der Gesamtanlage vorgesehen.
Aufgelockerte bauliche Struktur
Öffnung zur Landschaft
2-3 geschossige Gebäude als Bausteine. Es ergeben sich zwei grundsätzliche
Gebäudetypen: 1.) Geschoßwohnungsbau mit Nord-Süd-Orientierung (drei Geschossen)
2.) Reihenhaus mit Ost-West-Orientierung (zwei Geschosse)
VERKEHR
Der nördlich verlaufende Steinhügelweg wird als Hauptquartierstraße ausgebildet.
Die fingerförmig anschließenden Wohnstraßen werden möglichst von
Fremdverkehr freigehalten. Befahrbarkeit für Nottransporte und
Feuerwehr ist gegeben.
Die Müllkontainer werden am Anfang der Wohnstrassen aufgestellt, damit
Müllfahrzeuge das Wohngebiet nicht belasten.
Erhaltung der vorhandenen Haupterschließungsstraße.
Erschließung des Wohngebiets durch parallel angeordnete Wohnstraßen
Die Wohnwege sind ausschließlich den Fußgängern und Fahrradfahrern
vorbehalten und dienen der zusätzlichen inneren Erschließung der gesamten
Wohnanlage.
Erhaltung und Umgestaltung des Buswendekreises
Ebenerdige wohnungsbegleitendes Straßenparken
GRÜN- UND FREIRAUM
Verzahnung des Grüns mit der Bebauungsstruktur
Straßenbegleitende Baumbepflanzung zur Raumbildung der Straßenräume
Kleine Plätze am Ende der Wohnstrassen mit Sitzgelegenheiten und einem
Wasserspiel.
Spielplatz und Sitzgelegenheiten am südlichen Rand des Wohngebietes mit
Orientierung zur Natur.
Ausführung der Bebauung
Die einschaligen Wände der Gebäude werden mit dem Plansteinen 0,40 ausgeführt.
Die Balkone bzw. Laubengänge werden als Holzständerkonstruktionen vor die Fassaden gesetzt.
Das Dach hat eine geringe Neigung von 7 Grad und bekommt eine Zinkblechdeckung
Vor den 2 geschossigen Gebäuden befindet sich unter den Laubengängen eine
durchlaufende Terrasse, damit ein zusätzlicher Treffpunkt für Bewohner geschaffen
wird. Diese Terrasse ist auf gleicher Höhe mit der Straßenebene, damit Rollstuhlfahrer ungehindert passieren können.